KFZ-Zulassung wird ab Juli 2025 deutlich teurer: Wieder einmal zahlen die BürgerInnen
Mit 1. Juli 2025 wird’s amtlich – und zwar teuer. Wer ab diesem Stichtag ein Fahrzeug in Österreich zulassen möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Politik hat beschlossen, die Gebühren für amtliche Dokumente massiv zu erhöhen. Betroffen sind unter anderem Führerscheine, aber insbesondere die KFZ-Zulassung. Für viele bedeutet das eine spürbare Mehrbelastung.
Zulassung künftig um über 50 Euro teurer
Im Detail: Die Anmeldung eines Fahrzeugs kostet künftig 172 Euro – das ist ein Aufschlag von 52,20 Euro gegenüber dem bisherigen Tarif. Dabei handelt es sich um den sogenannten Behördenanteil, der von € 119,80 auf € 178,00 angehoben wird. Als Argument dient, dass es seit Jahren – laut Salzburger Nachrichten seit 2011 – keine Anpassung gegeben habe. Ob das so stimmt, habe ich auf die Stelle nicht recherchiert, spielt aber auch kein Rolle. Fakt ist: Erhöht wird trotzdem – und das ordentlich.
Wer also ein Auto, Motorrad oder Moped anzumelden plant, sollte sich überlegen, dies noch bis Ende Juni 2025 zu erledigen.
Ein Überblick über die neuen Kosten:
Leistung | Kosten ab 1.7.2025 (in €) |
---|---|
Behördenanteil | 178,00 |
Bearbeitungsleistung | 65,60 |
Abfrage Zentrales Melderegister (ZMR) | 1,10 |
Begutachtungsplakette | 2,30 |
Summe Standard-Anmeldung (ohne Kennzeichen) | 247,00 |
Für die Überstellungsfahrt steigt die Gebühr übrigens von € 83,60 auf satte € 124,00. Auch bei Wunschkennzeichen oder temporären Zulassungen wie Überstellungs- oder Probefahrtkennzeichen sind die neuen Tarife kein Pappenstiel.
Beispielhafte Gesamtkosten für eine Anmeldung ab 1. Juli 2025:
PKW-Anmeldung mit neuen Kennzeichen und ZMR-Abfrage: € 270,00
Fahrzeugwechsel mit Beibehaltung des Kennzeichens: € 247,-
Überstellungskennzeichen für PKW: € 258,50
Moped-Anmeldung mit neuen Kennzeichen: € 260,00
Motorrad-Anmeldung mit neuen Kennzeichen: € 270,00
Wenn eine Fahrzeuganmeldung bei Ihnen in den nächsten Wochen ohnehin ansteht – handeln Sie besser bald. Die aktuellen Gebühren gelten nur noch bis 30. Juni 2025. Danach wird’s spürbar teurer. Und nein – von einem entsprechenden Ausgleich für BürgerInnen oder irgendeiner Gegenleistung ist bisher nichts bekannt.
Wieder einmal ein Beispiel dafür, wie der Staat sich still und leise über die BürgerInnen finanziert. Diesmal eben über’s Kennzeichen.
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